Die Kaiserboa (Boa constrictor imperator)

Sie zeichnet sich durch die große Vielfalt des Erscheinungsbildes ihrer Lokalformen aus. So variiert die durchschnittliche Größe adulter Exemplare zwischen einem und zwei Metern. Die Männchen bleiben im Mittel 30 bis 40 cm kleiner als die Weibchen. Ebenso unterschiedlich wie die erreichbare Endgröße ist auch die Färbung der einzelnen Lokalformen. Sie reicht von weißen, roten, braunen bis hin zu fast schwarzen Lokalformen. Trotz dieser Vielfalt in der Grundfärbung haben alle Boas dunkel umrandete Sattelflecken auf dem Rücken, deren Form allerdings wieder je nach Unterart und Lokalform variiert. Eine weitere Besonderheit der Kaiserboa ist ihre Fähigkeit, die Farbe je nach Temperatur aufzuhellen oder abzudunkeln. So kann ein im Schatten dunkel gefärbtes Exemplar durch Sonneneinstrahlung schnell um mehrere Farbtöne heller erscheinen.

Die Kaiserboa zeigt eine größere Vielfalt an Färbung, Körperbau und Größe als die nah verwandte Abgottschlange(Boa constrictor). Namensgebend für die Art ist das auf der Stirn liegende Imperatorkreuz, das sich aus einem Streifen zwischen den Augen sowie dem Längsstrich von der Stirn zur Schnauze ergibt. Dieses kann bei einzelnen Individuen aber auch komplett fehlen. Ebenfalls typisch ist die im Vergleich zur Boa constrictor höhere Anzahl an Sattelflecken.

Bei manchen Morphen kann das sogennate imperatoren Kreuz auch komplett fehlen.

Mittlerweile gibt es viele Farbvariationen der Kaiserboa.

 

Hier meine Boa constrictor Imperator ,männlich Morphe Moonglow
Hier meine Boa constrictor Imperator ,männlich Morphe Moonglow

Das Verbreitungsgebiet der Kaiserboa erstreckt sich von der West- bzw. Ostküste Mexicos über ganz Zentralamerika bis in westandine Kolombien, vom Meeresspiegel bis in 1.000 Meter Höhe. Die verschiedenen Unterarten und Lokalformen bewohnen dabei die unterschiedlichsten Lebensräume. Als typisches Habitat können allerdings Gegenden in Gewässernähe mit hoher Luftfeuchtigkeit und dichtem Buschwerk angesehen werden, auch wenn einzelne Populationen durchaus in Halbwüsten vorkommen.

Die Kaiserboa ist dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber versteckt sie sich in Höhlen, hohlen Bäumen oder anderen Unterschlüpfen und kommt daraus nur zu gelegentlichen Sonnenbädern hervor. Die Jungtiere halten sich vornehmlich im Geäst von Bäumen auf, während erwachsene Exemplare mit zunehmendem Alter und Gewicht fast ausschließlich bodenbewohnend sind. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, so lebt die St.-Lucia-Boa auch als erwachsenes Tier größtenteils in Bäumen. Insgesamt zeigt die Abgottschlange wenig Bewegungsdrang. Eine in der Wildbahn mit einem Sender ausgestattete ausgewachsene Boa bewegte sich in einem Zeitraum von zwölf Tagen nur 135 Meter weit.

Die Paarungszeit von Boa constrictor fällt, auch unterartsabhängig, in die Monate September bis April.Männchen von Boa c. imperator beginnen meist schon im Herbst damit, aktiver zu werden und die Weibchen zu suchen. Oft stellen sie auch das Fressen ein und verweigern angebotenes Futter. Während dieser Paarungszeiten sondert das Weibchen Sexuallockstoffe ab, denen die Männchen aktiv folgen. Trifft das Männchen dann auf das Weibchen, kratzt es mit seinen Afterspornen an den Flanken des Weibchens, bis dieses schließlich den Schwanz hebt und das Eindringen des Hemipenis gestattet. Die Werbung kann sich über Wochen hinziehen, ebenso finden immer eine Vielzahl von Paarungen, die durchaus mehrere Stunden andauern, statt. Die Kaiserboa bringt lebende Junge zur Welt, die bei der Geburt von einer dünnen Haut, der so genannten Eimembran oder Eihülle, umgeben sind. Zwischen Ovulation und Geburt vergehen im Mittel 120 bis 150 Tage, wobei der Zeitpunkt des Absetzens der Jungtiere häufig mit Regen einhergeht. Während und nach dem Geburtsvorgang verteidigt das Weibchen seine Jungen, auch wurde beobachtet, wie Weibchen ihren Jungen durch Anstoßen mit der Schnauze aus der Eihülle halfen oder sie zum Wegkriechen animierten. Nach der Geburt sind die Jungschlangen vollständig entwickelt und gehen selbstständig auf Nahrungssuche

Geschlechtsunterschiede rechts Weibchen links Männchen

Haltung im Terrarium:

Meine Boas beziehen ein Terarrium in der Endgröße 150*80*80cm

ich halte jede Schlange in einem eigenen Terrarium sie kommen lediglich zur Paarungszeit zusxammen,danach werden siie wieder getrennt.Eine dauerhafte Paarhaltung wäre einfach zu großer Stress für das Weibchen bedeuten,da mir meine Tiere sehr am Herzen liegen bleibt es bei strikter Einzelhaltung.

Meine Terarien sind ausgestattet mit einer Liegefläche die im Terra angbracht wird. Außerdem einer Rückwand die finde ich, den Tieren etwas mehr Natürlichkeit und zudem Sicherheit gibt.

eine große höhle wo sich das Tier zurückziehern kann ,wobei man sagen muss für eine Ausgewachsene Boa eine scgöne Höhle zufinden nicht ganz eifach ist :-/ ich habe dafür Große gewölbte Dachschindeln genommen.

Kletteräste die stabil befestigt werden müssen (ich habe die äste verschraubt so können diese nicht wegrutschen).

und Pflanzen bei ausgewachsenen Boas läuft es leider auf Kunstpflanzen hinaus, da normale pflanzen leider "plattgewalzt"werden XD.